kleines spontanes Fotoshooting im Parkhaus

Als mein 128er letztens so alleine auf einem parkdeck stand musste einfach ein paar fotos schiessen die ich euch nicht vorenthalten will:

Oldtimer GP 2007

OGP_2007

Besser spät als nie :-) Hier also nun meine Bilder vom OGP 2007
Da mein Akku nicht mitmachte will ich meinem Fotografen Paul danken :-)

Das Schrauben kann beginnen

So, nachdem ich die letzte Zeit dazu genutzt habe einiges an meiner Limo zu schrauben, will ich die einzelnen Arbeiten und Ergebnisse nun auch hier veröffentlichen.

Als der Wagen also bis in meiner Garage stand wurde gleich mal der Zahnriemen getauscht, keine große Aktion, Arbeitsaufwand keine 30 Minuten, aber ich wollts ja mal erwähnt haben.

Als etwas größere Baustelle kam dann das Fahrwerk an die Reihe. Hauptziel war „Der Bock muss tiefer“. Was also nehmen? Im normalen Handel kriegt man nix fertiges für den 128’er! Also etwas durch die Foren und durch ebay stöbern und heraus kam dieses Paket:

Vorderachse: Federbeine vom Fiat 127 (A112 soll auch passen) mit Federn vom Opel Manta/Ascona B. Alleine schon durch die tiefere Befestigung des unteren Federtellers am 127’er Federbein wird schon eine Tieferlegung von 2.5 cm erreicht. Unter Zusatz der Manta Federn (es passen übrigens die vorderen und hinteren Federn) hat meine Limo jetzt an der Vorderachse einen Tiefgang von ca. 7-8cm! An den Federbeinen muss am oberen der beiden unteren Befestigungslöcher eine Sturzverstellschraube (gibt’s z.B. bei H&R) eingebaut werden. Man kann aber auch einfach das Befestigungsloch auf Langloch auffeilen um den Sturz korrekt einstellen zu können. Meine wurden auf 14mm Länge aufgefeilt.

Hinterachse: Im Heck meiner Limo arbeitet nun eine modifizierte Blattfeder aus einem 128 Coupe die ich durch Zufall in Ebay gefunden hatte, funzt einwandfrei und bringt das Rad ca.5-6cm in den Radkasten.

Und so siehts jetzt unter der Ölwanne aus :-)

Nachdem die Spur eingestellt war wurde also die erste Testfahrt gemacht und ich muss sagen TOP. Ein paar härtere Stossdämpfer würden mir zwar auch noch gut gefallen, aber die Koni’s die es damals mal gab findet man leider nicht mehr all zu oft. Bitte melden falls noch jemand so was rumliegen hat!

Als nächstes waren dann Felgen und Reifen an der Reihe. Ich habe momentan BBS/Mahle Felgen der Grösse 6x13ET33 mit 15’er Distanzscheiben an jeder Ecke montiert. Ergibt also eine effektive ET von 17 (Tante Edit sagt dass Kopfrechner unter euch meinen dass ET18 wohl zutreffender ist). In Verbindung mit den 175/50/13 Reifen muss ich sagen „sieht gut aus, schleift nirgends und fährt sich einwandfrei“. Und nun denn die Bilder von der ersten modifizierten Ausfahrt:

Ebenfalls wurde noch umgebaut:

- Auspuffendrohr (danke an Chris www.abarthracing.de)

- Neuer Rückspiegel um endlich die beiden Löcher in der Tür nutzen zu können

- historische Kennzeichen. Die Regelung läuft hier in Luxemburg nur übers EZ-Jahr und das wars. Also kein Vergleich zum H-Kennzeichen in Deutschland!

- Austausch des gerissenen Schlauchs der Kurbelwellenentlüftung.

- Grossputz im Innenraum. Was die Kombination Teppich+Meister Propper+Kärcher nicht alles bewirken kann. Sieht jetzt fast aus wie neu!

Italo Youngtimer Treffen in Leichlingen

Italo Youngtimer Treff in Leichlingen

Auch wenn meine Limo nicht mit am Start war so will ich euch doch ein paar Bilder vom diesjährigen Italo Youngtimer Treffen zeigen. Mein erstes Italo Treffen für dieses Jahr und ein voller Erfolg! Super Wetter, super Wagen, super Leute ;-)

Wie hätte es auch anders ausgehen können?

Genau, es ist soweit, die Limo ist mein!
Nach der Besichtigung am vergangenen Wochenende, ein paar Nächten Schlaf und dem ein oder anderen Gespräch stand für mich eines fest:KAUFEN. Kurzerhand hab ich mir also eine Zulassungsnummer angefragt, Kennzeichen geholt und ne Versicherung für den Wagen gemacht.

Mit sämtlichen Papieren bestückt, das Geld in der Hosentasche sind wir (meine Freundin+ich) also am Sonntag morgen losgefahren. Der Weg war dieses mal viel kürzer da die Strecke nicht über Köln führte :-)

Am Ziel angekommen erwartete mich bereits die Limo samt Besitzer. Der Wagen war vollgepackt mit diversen Teilen die sich über die Jahre angesammelt hatten. Die 4 originalen Felgen mit samt verrotteten Reifen haben wir dann noch schnell in den Kofferraum des Diesels geschoben. Dann noch die Nummernschilder unter vollem Körpereinsatz montiert und der Schreibkram in Ordnung gebracht.

Etwas mulmig war mir ja schon. Der Wagen ist seine letzte Strecke, die immerhin 7km weit war, vor 6 Jahren gefahren. Und nun sollten es gleich 250km sein?! Also erstmal rein in das gute Stück, noch kurz zur Tanke (man ist der Sprit teuer in Belgien) und ab auf die Autobahn. Mit den ersten Kilometern wuchs das vertrauen und die Geschwindigkeit und so ging es dann mit 100-120km/h nach hause. Im Rückspiegel immer das rote Verfolgerfahrzeug was mir den Rücken frei hielt :-)

Etwas anstrengend ist dieses monotone Fahren in einem alten Blech auf der Autobahn ja schon! Oder bin ich mittlerweile schon so Komfort verwöhnt? Also höchste Zeit für eine kleine Kaffeepause. Auch nach diesem Zwischenstop sprang die limo besser an als jeder Neuwagen und wir schafften es dann letztendlich in etwas mehr als 3 Stunden, ein klein wenig Regen und ohne große Umwege direkt bis in die Tiefgarage wo die Limo nun darauf wartet dass sie beim Zoll, dem KBA und dem TÜV vorgeführt wird.

Die erste Begegnung mit meiner Limo

Hi,

nun ist es schon fast eine Woche her dass ich meine zukünftige Limo gesehen habe. Wie ich überhaupt zu der Vorliebe zur 128'er Limo kam ist ne lange Geschichte, aber es hat was mit den Russen zu tun.
Nachdem ich nun schon seit Monaten das Internet nach nem passenden Objekt durchforstet habe und schon so manche Strecke zu Begutachtungen gefahren bin soll es also nun so weit sein. Gefunden in Belgien. Der Routenplaner meint 225km also nix wie hin. Moment, viel zu einfach! Ein Spezi muss her. Also kurzerhand einen kleinen 200km Umweg über Köln gedreht, die Limo vom Chris begutachtet (richtig chic), den Chris eingepackt und ab nach Flandern.

Die Limo wurde vom Besitzer selbst restauriert, hat bisweil nur einen Besitzer und scheint von der Substanz her genau das zu sein was ich suche. Gute Basis, gutes Blech. Es sind schon noch Arbeiten zu machen ohne aber gleich den Schweißbrenner aus der Ecke holen zu müssen. OK über den 44PS Motor lässt sich streiten aber so ist man halt später immer der Erste im Stau.
Die Vernunft schreit STOP, nun mal nix überstürzen. Erstmal ne Nacht drüber schlafen!!! Also wieder mal den Diesel gesattelt und mit nem kleinen Zwischenstopp beim BK in Aachen über Köln wieder zurück nach Luxemburg.
Gleich bei Ankunft der Freundin die Foto's gezeigt und sie meint tatsächlich nur "kaufen, kaufen!" - wie soll man da denn bitte vernünftig bleiben?

Fazit: 12 Stunden - 900km - 2 nette Limo's gesehen (ok meine wird es erst)

Ein Dank noch an Chris (http://www.abarthracing.de/) für die Infos, Tipps und den angenehmen Tag